Der durchschnittliche Österreicher verbraucht bis zu 135 Liter Wasser pro Tag. Ausschließlich um zu duschen, die WC-Spülung zu betätigen und zu trinken. Rechnet man noch den indirekten Verbrauch – Wasser, das für die Herstellung verwendeter Lebensmittel, Textilien oder andere Gegenstände verwendet wird – hinzu, steigt dieser sogar auf fast 3.500 Liter. Es ist eindeutig, dass viel Potenzial in der ressourcenschonenden Verwendung von Wasser steckt, zu der jeder beitragen kann. Aus diesem Grund findet am 22. März der internationale Welttag des Wassers statt. Dieser wurde 1993 von der UNESCO ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung des Wassers für den Menschen aufmerksam zu machen.
Vor allem die Textilindustrie ist gefordert gegen übermäßigen Wasserverbrauch in der Produktion Maßnahmen zu setzen. Verschluckt doch eine Jeans unglaubliche 8.000 Liter bis sie getragen werden kann. Der respektvolle und umweltbewusste Umgang mit Wasserressourcen, ist seit jeher in den Unternehmenswerten von framsohn verankert. Denn Wasser hat für die Herstellung der Handtücher eine ganz besondere Funktion: es macht sie besonders weich und ermöglicht eine schonende Färbung. Doch wie genau hängt Wasserqualität mit der Weichheit von Handtüchern zusammen? Und was bedeutet es wenn von „hartem“ oder „weichem“ Wasser gesprochen wird?
Nehmen und Geben: Der Kreislauf des Wassers bei framsohn frottier
Das besonders weiche Wasser aus unserer eigenen Quelle in Heidenreichstein hat nur 4 Grad Härte und ermöglicht einen, die Natur schonenden, Produktions- und Färbeprozess der Handtücher. Ausschlaggebend dafür ist der kalkarme Gesteinsuntergrund der Böhmischen Masse. Durch jahrelange Erfahrung und einem klaren Bekenntnis zur Forschung ist es framsohn möglich, das Wasser aus der eigenen Quelle zu filtern und aufzubereiten – ohne die Zugabe von Chemikalien. Denn Fasern, die mit viel Chemie behandelt werden, brechen ab oder flusen aus. Umstände, die anschließend wieder durch Chemie kompensiert werden müssen. Im nächsten Schritt, der tatsächlichen Färbung, wird bereits bei der Auswahl und Dosierung der Farbstoffe auf eine gute Abbaubarkeit geachtet, indem ausschließlich Hilfsmittel zum Einsatz kommen die faserschonend sind und leicht wieder herausgefiltert werden können. Danach werden die Abwässer zunächst neutralisiert (PH) und in der hauseigenen biologischen Kläranlage gereinigt. Der übrig bleibende Feststoff ist kompostierbar und wird nach dem Färben wieder in gereinigter Form in den natürlichen Kreislauf des Wasser zurückgeben. Durch diesen nachhaltigen Ansatz steckt in jedem fertigen Handtuch im wahrsten Sinne des Wortes – Natur die berührt.
Hart wie Stein – Untergrund bestimmt Wasserhärte
Spricht man von Wasserqualität dauert es üblicherweise nicht lange bis das Wort Wasserhärte fällt– ist sie doch ein wichtiger Parameter für die Bewertung von Trinkwasser. Wie hart Wasser ist, hängt von der jeweiligen Region ab, in der man lebt – denn der Härtegrad von Regenwasser liegt immer bei Null. Erst durch das Versickern des Wassers in Böden oder beim Durchfluss von Grundwasserleitern entsteht die Wasserhärte. Durch den Kohlensäuregehalt, den Niederschlag aufweist, werden Mineralstoffe, wie Kalzium und Magnesium, aus den verschiedenen Gesteinsschichten abgetragen und in das Wasser aufgenommen. Der überwiegende Teil der Wasserhärte entsteht allerdings durch die Auflösung von Kalk. Im deutschsprachigen Raum wird die Wasserhärte mit der Bezeichnung °dH abgekürzt und lässt sich grundsätzlich in drei Grade einteilen:
- Härtebereich weich = weniger als 8,4 °dH
- Härtebereich mittel = 8,4 bis 14 °dH
- Härtebereich hart = mehr als 14 °dH
Weder hartes noch weiches Wasser sind schädlich für den menschlichen Körper. Die unterschiedlichen Härtegrade fallen uns meist bei der Körperpflege auf. Shampoo reagiert im Urlaub auf einmal ganz anders, Haare bekommen eine ungewohnte Struktur und auch das Trinkwasser schmeckt gänzlich anders als zu Hause. Grundsätzlich ist für einen Haushalt eine durchschnittliche Wasserhärte von 8,3 °dH empfehlenswert. Je weicher jedoch das Wasser ist, desto umweltfreundlicher lässt es sich einsetzen. So brauchen beispielsweise Waschmaschinen deutlich weniger Waschmittel, da dieses bei weichem Wasser deutlich besser aufschäumt. Das tut der Umwelt und auch der Geldtasche gut.
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